Gesunde Hitze – Wie die Sauna uns fit hält

Draußen stürmt und regnet es? Schön. Das Wetter ist eine gute Steilvorlage, in der Sauna und damit in der Wärme zu entspannen. Genuss pur. Ach ja, und nebenher tun wir auch noch der Gesundheit etwas Gutes. Doch warum eigentlich?

Sie ahnen es bereits: Es liegt an den hohen Temperaturen. Mehr als 80 Grad beträgt sie beispielsweise in einer finnischen Sauna – und das strengt den Körper tüchtig an. Um sich abzukühlen muss er viel Schweiß produzieren. Die Hitze weitet die Blutgefäße, das Herz schlägt schneller. Durch die kräftige Abkühlung nach dem Saunabad ziehen sich die Gefäße wieder zusammen. Der extreme Temperaturwechsel ist ein ideales Gefäßtraining und stärkt so das Herz-Kreislauf-System. Kein Wunder, dass finnische Forscher1 viel Positives berichten: Regelmäßiges Saunieren senkt zum Beispiel das Risiko, an den Folgen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben. Auch das Immunsystem und die Haut profitieren davon.

 

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Saunieren mit Maß

Aber bitte nicht übertreiben – extra lange und ständig in der Sauna zu sitzen, ist keineswegs gesünder. Experten raten, nicht mehr als drei Saunagänge pro Besuch zu machen; wer mehrmals pro Woche in die Sauna geht, kann sogar auf zwei Gänge pro Besuch reduzieren. Dabei gilt: viel trinken (Achtung: kein Alkohol!). Vor allem Menschen mit Herzleiden, Rheuma, Nierenerkrankungen, Venenleiden, Diabetes oder Bluthochdruck sollten vorher die ärztliche Erlaubnis für den Saunagang einholen und das Abkühlen danach genau besprechen. Was ist erlaubt? Vielleicht sind zum Beispiel Biosaunen mit niedrigeren Temperaturen die bessere Alternative? Auch Menschen, die akut an einer grippalen oder bakteriellen Infektion erkrankt sind, sollten die Sauna meiden.

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